Altes Schloß
 
    Das Alte Schloss wurde im 13. Jahrhundert als Wasserburg erbaut, ab dem 14. Jahrhundert diente es als Hauptsitz der Grafen und Herzögen. Im 16. Jahrhundert wurde es unter den Herzögen Christoph und Ludwig einem umfangreichen Umbau unterzogen, bei dem der Innenhof mit Arkaden ausgekleidet wurde. Dies gilt bis heute als ein Glanzstück der Renaissancebaukunst. Im 18. Jahrhundert wurden die Wassergräben beseitigt, seit seinem Wiederaufbau nach dem zweiten Weltkrieg beherbergt das Alte Schloss das württembergische Landesmuseum.




Carl-Zeiss-Planetarium
 
    Nach den Plänen von Architekt Beck-Erlang wurde das Planetarium von 1975 bis 1977 erbaut und am 22. April 1977 eröffnet. Die technische Einrichtung stammt von der Carl-Zeiss-Stiftung und anlässlich des 100. Todestages Carl Zeiss wurde das Planetarium nach ihm benannt.




Hauptbahnhof
 
    Der Stuttgarter Hauptbahnhof wurde von 1914 bis 1927 unter der Leitung von Paul Bonatz und Friedrich E. Scholer als Kopfbahnhof erbaut. Der 56 Meter hohe Bahnhofsturm bietet eine Aussichtsplattform und beinhaltet unter anderem ein Café.
Für einen groß angelegten Umbau des bisherigen Kopfbahnhofes zu einem Durchgangsbahnhof wurden die beiden Seitenflügel des denkmalgeschützen Bonatzbaus abgerissen. Der Hauptbau mit dem Bahnhofsturm bleibt erhalten.




Fernsehturm
 
    Das wohl auffälligste Bauwerk in Stuttgart ist gleichzeitig, wie sollte es auch anders sein, das Wahrzeichen der Stadt. Auf dem hohen Bopser in Degerloch ragt der Fernsehturm mit seinen 217 Metern in die Höhe. Am 5. Februar 1956 wurde der erste Fernsehturm der Welt nach einer Bauzeit von 20 Monaten in Betrieb genommen. Das Bauwerk von Prof. Dr. Ing. Fritz Leonhardt unter Mitarbeit von Erwin Heinle und Rolf Gutbrod, in dem die Stuttgarter Bevölkerung anfangs nur einen hässlichen Betonfinger sah, stand dann Modell für sämtliche weitere Bauwerke dieser Art weltweit.
Sein Korb, in dem auch Technik des SWR untergebracht ist, hat in ungefähr 150 Meter Höhe zwei Aussichtsplattformen und zwei Räumlichkeiten für ein Restaurant und ein Café.
Von der Aussichtsplattform, die über ein Aufzug erreicht wird bietet sich ein herrlicher Rundblick über Stuttgart und seine Region. An Tagen mit gutem Wetter ist es möglich, bis zum Odenwald, zum Schwarzwald, über die Schwäbische Alb, ja sogar bis zu den Alpen zu blicken.
 




Grabkapelle
 
    Giovanni Salucci erbaute die Grabkapelle für die Königin Katharina.
Von 1825 bis 1899 diente die Kapelle auf dem Württemberg bei Rotenberg als russisch-orthodoxisches Gotteshaus.




Königsbau
 
    Als Konzert-, Ball- und Geschäftshaus wurde der Königsbau von 1856 bis 1860 erbaut.
Heute dient er ausschließlich als Geschäftshaus. In dem Gebäude mit der 135 Meter langen Kolonade war lange Zeit die baden-württemberigsche Wertpapierbörse beheimatet.




Kunstgebäude
 
    Theodor Fischer erbaute 1912 bis 1913 das Gebäude, das 1956 von Paul Bonatz und Günther Wilhelm vereinfacht wieder aufgebaut wurde. Das Bauwerk, auf dem die auffällige Kuppel mit dem goldenen Hirschen trohnt, ist die Heimat des würrtembergischen Kunstvereines.




Kunstmuseum
 
    Im März 2005 wurde das Kunstmuseum als Nachfolgemuseum der Galerie der Stadt Stuttgart eröffnet. Der gläserne Kubus, der nach den Plänen der Berliner Architekten Hascher und Jehle entworfen wurde liegt zwischen Altem und Neuem Schloß sowie dem Königsbau direkt an der Einkaufsmeile Königstraße.




Landtag
 
    Erwin Heinle und Horst Linde erbauten 1959 bis 1961 nach dem Entwurf von Kurt Viertel das Landtagsgebäude, in dessen Innenraum eine Fossilienwand aus der Jurazeit steht. In diesem Gebäude befinden sich unter anderem die Büros der Abgeordneten und der Plenarsaal.




Mercedes-Benz-Museum
 
    Das auffällige Bauwerk ragt mit seiner Doppelhelix-Struktur vor den Toren des Mercedes-Benz-Stammwerkes in Untertürkheim in die Höhe. Seit 19. Mai 2006 können im weltweit größten Automobilmuseum sämtliche Meilensteine in der Geschichte des Stuttgarter Autobauers bewundert werden.




Neues Schloß
 
    Das Gebäude des Neuen Schlosses ist ein Spätbarockbau, der in der Zeit von 1746 bis 1797 und von 1805 bis 1807 erbaut wurde. Es war die Residenz der württembergischen Könige.
Heute sind darin Ministerien der baden-württembergischen Landesregierung untergebracht und es dient zu Repräsentationszwecken.




Porschemuseum
 
    Das am Stammsitz des Zuffenhausener Sportwagenherstellers im Januar 2009 eröffnete Museum beheimatet neben einer Ausstellung auch eine Schauwerkstatt. Der rund 100 Millionen Euro teure futuristische Bau von Architekt Delugan Meissl scheint durch seine Konstruktion über dem Porscheplatz zu schweben.




Schloß Rosenstein
 
    Heute beheimatet das von Giovanni Salucci 1824 bis 1829, als königliches Landhaus, erbaute Gebäude das Naturkundemuseum.




Schloßgarten
 
    Der Schlossgarten ist 1807 bis 1809 unter Friedrich I. als königlicher Schloßgarten entstanden.




Staatstheater
 
    Das Stuttgarter Staatstheater ist mit Oper, Ballet und Schauspiel das größte drei-Sparten-Theater Europas.
Es beheimatet die international renomierte Stuttgarter Oper (im großen Haus), sowie das weltbekannte Stuttgarter Ballet.




Staatsgalerie und Haus der Geschichte
 
    Die Staatsgalerie wurde 1838 bis 1843 nach den Entwürfen von Gottlob Georg Barth erbaut und ist insbesondere seit Eröffnung des weltbekannten postmodernen Erweiterungsbaus des britischen Stararchitekten James Stirling im Jahre 1984 eines der bestbesuchten deutschen Museen. Im Jahre 2003 wurde im nebenan liegenden Gebäudekomplex das Haus der Geschichte (Bild) eröffnet.




Stiftskirche
 
    Die Stiftskirche ist das einzigste Baudenkmal aus der Stauferzeit und gilt mit seinen beiden ungleichen Türmen als eines der Wahrzeichen Stuttgarts. Die erste Bauperiode datiert um 1170.




Tagblatt-Turm
 
    Der Tagblatt-Turm, der 1928 nach den Plänen von Ernst Otto Oßwald errichtet wurde, ist mit 61 Metern das höchste Gebäude in der Innenstadt. Es wurde als erstes Stahlbeton-Hochhaus in Deutschland und als erstes in Sichtbeton erbautes Hochhaus weltweit gebaut.




Weissenhofsiedlung
 
    1927 wurde die Weissenhofsiedlung erbaut und ist eines der bedeutendsten Zeugnisse der modernen Architektur.



Wilhelma
 
    Der zoologisch-botanische Garten wurde Mitte des 19. Jahrhunders durch König Wilhelm I. erbaut. Mit seinen rund 10.000 Tieren und fast 1.000 Arten gilt er als einer der artenreichsten Zoos in Deutschland. Etwa 5.000 verschiedene Pflanzenarten gibt es in Europas größtem zoologisch-botanischen Garten. Einmalig in ganz Europa ist die Blüte im größten Magnolienhain.